Von Andras Nagy auf Donnerstag, 10. Oktober 2019
Kategorie: Allgemein

Angst

Ängste gehören zum Leben. Doch sie können ausser Kontrolle geraten und krankhaft werden. Was ist normal und was heisst ausser Kontrolle?

Angst löst Reaktionen aus. Die sind in uns verankert – zum Selbstschutz und um zu überleben. Das ist völlig normal. Das sichert unser Überleben. In keiner Situation eine Angst zu verspüren ist auch nicht normal.

In diesem Blog gehe ich nicht auf die medizinischen Arzneimittel ein, da dies aus meiner Sicht eine reine Symptombekämpfung ist. Nimmst Du bereits ärztlich verschriebene Medikamente, darfst Du nicht einfach ohne Absprache mit dem Arzt damit aufhören.

Auslösende Faktoren  

Im Leben sehen wir uns immer wieder Situationen gegenüber, die Ängste auslösen können:

Sobald Ängste jedoch die Gefühlswelt dauerhafter belasten, den Alltag beherrschen und die eigene Handlungsfähigkeit einschränken, ist es Zeit, ihnen auf den Grund zu gehen. Sie können Anzeichen für eine ernsthafte Angststörung oder eine andere psychische oder physische Problematik sein. Dabei erfassen krankhafte Ängste auch oft ganz normale Lebenslagen. Sie befähigen nicht zu konzentrierter Aktivität, sondern blockieren.

Es gibt verschiedene Angstniveaus, das kann von einem flauen Gefühl im Magen bis zum Ausrasten sein oder zu Tätlichkeiten führen. Es gibt Ängste für spezifische Sachen (z.B. Flugangst), aber auch Ängste, die man nicht irgendwohin zuordnen kann.

Einige Ängste sind so stark, dass man arbeitsunfähig wird und sich z.B. einsperrt, oder in Ohnmacht fällt. Solche Traumas oder Phobien sind extrem schwierig, zerstören das Leben der betroffenen Person. Vielfach werden diese Personen auch nicht ernst genommen, dann heisst es schnell einmal «Tu nicht so…».


Bewusste-Auslöser (Anfang der bewussten Wahrnehmung)  

Ängste sind psychischer Natur, der Bewusste-Auslöser kann sehr unterschiedlich sein:

Das ist aber nur der Auslöser an den man sich erinnern kann: «Seit der Geburt seines Kindes …..» oder «seit dem Tod meiner Mutter…..». Das heisst aber nicht, dass das traumatische Ereignis nicht auch schon weiter zurück liegt.

Ursprungs-Auslöser  (ISE)

Stellen wir uns eine Badewanne vor. Irgendwann, irgendwie geschieht ein Trauma und der Stöpsel macht dicht (Ursprungs-Auslöser oder ISE (Initial Sensitizing Event)). Das Wasser in der Badewanne steigt und steigt, das kann Jahre gehen. Irgendeinmal überläuft das Wasser (Bewusster-Auslöser oder FSE (Final Sensitizing Event)). Der letzte Tropfen der die Badewanne zum Überlaufen gebracht hat.

Wo ist der Ursprung (ISE) der Phobien, der Traumas, der Ängste?


Wie Du siehst, ist das Thema Angst doch recht komplex. Ich werde auch immer wieder gefragt, ob man das bei sich selbst lösen kann. Nichts ist unmöglich. Es gibt verschiedene Techniken. Aber es ist schwierig, da dem Betroffenen selbst die Erfahrung, die Übersicht zum Thema fehlt und sich evtl. in etwas «Falsches» verrennt. Auch ist die Behandlung durch z.B. einen Hypnose Therapeuten meistens effektiver und schneller und die Betroffenen müssen auch weniger leiden. Oft gebe ich nach der ersten Behandlung bereits Übungen mit, wo sie auch selbst an sich arbeiten können.

Wenn Du weitere Informationen möchtest, oder sogar selbst ein Betroffener bist, dann melde Dich doch bei mir, damit das Leben wieder lebenswert wird und Dir geholfen werden kann.

Ich wünsche Dir viel Freude am Leben

András

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