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Angst


Ängste gehören zum Leben. Doch sie können ausser Kontrolle geraten und krankhaft werden. Was ist normal und was heisst ausser Kontrolle?

Angst löst Reaktionen aus. Die sind in uns verankert – zum Selbstschutz und um zu überleben. Das ist völlig normal. Das sichert unser Überleben. In keiner Situation eine Angst zu verspüren ist auch nicht normal.

In diesem Blog gehe ich nicht auf die medizinischen Arzneimittel ein, da dies aus meiner Sicht eine reine Symptombekämpfung ist. Nimmst Du bereits ärztlich verschriebene Medikamente, darfst Du nicht einfach ohne Absprache mit dem Arzt damit aufhören.

  • Angststörungen ist eine krankhaft übersteigerte, vielfältige Angst:
    • ohne äussere Gefahrenlage,
    • eigenen Gefahrenbildern als Teil komplexer seelischer Geschichten
  • Unbewusst entwickelte oder erlernte Verhaltensmuster
  • Angststörungen verursachen häufig massive körperliche und psychische Beschwerden

Auslösende Faktoren  

Im Leben sehen wir uns immer wieder Situationen gegenüber, die Ängste auslösen können:

  • Sorgen um Menschen, die uns lieb sind
  • Geldverluste
  • Arbeitsplatzverluste
  • Krankheiten
  • Prüfungen
  • Präsentationen
  • Fliegen
  • Zahnarzt
  • Lebenskrisen
  • Spinnen
  • Schlangen
  • Menschenansammlungen
  • Etc.

Sobald Ängste jedoch die Gefühlswelt dauerhafter belasten, den Alltag beherrschen und die eigene Handlungsfähigkeit einschränken, ist es Zeit, ihnen auf den Grund zu gehen. Sie können Anzeichen für eine ernsthafte Angststörung oder eine andere psychische oder physische Problematik sein. Dabei erfassen krankhafte Ängste auch oft ganz normale Lebenslagen. Sie befähigen nicht zu konzentrierter Aktivität, sondern blockieren.

Es gibt verschiedene Angstniveaus, das kann von einem flauen Gefühl im Magen bis zum Ausrasten sein oder zu Tätlichkeiten führen. Es gibt Ängste für spezifische Sachen (z.B. Flugangst), aber auch Ängste, die man nicht irgendwohin zuordnen kann.

Einige Ängste sind so stark, dass man arbeitsunfähig wird und sich z.B. einsperrt, oder in Ohnmacht fällt. Solche Traumas oder Phobien sind extrem schwierig, zerstören das Leben der betroffenen Person. Vielfach werden diese Personen auch nicht ernst genommen, dann heisst es schnell einmal «Tu nicht so…».


Bewusste-Auslöser (Anfang der bewussten Wahrnehmung)  

Ängste sind psychischer Natur, der Bewusste-Auslöser kann sehr unterschiedlich sein:

  • Körperlich (z.B. Nachricht, dass man Krebs hat, Angst dass man erstickt durch eine Lungenkrankheit, oder Herzpatienten)
  • Psychischer Natur (z.B. Tod eines geliebten Menschen, Stress, Depressionen)
  • Medikamente / Drogen

Das ist aber nur der Auslöser an den man sich erinnern kann: «Seit der Geburt seines Kindes …..» oder «seit dem Tod meiner Mutter…..». Das heisst aber nicht, dass das traumatische Ereignis nicht auch schon weiter zurück liegt.


Ursprungs-Auslöser  (ISE)

Stellen wir uns eine Badewanne vor. Irgendwann, irgendwie geschieht ein Trauma und der Stöpsel macht dicht (Ursprungs-Auslöser oder ISE (Initial Sensitizing Event)). Das Wasser in der Badewanne steigt und steigt, das kann Jahre gehen. Irgendeinmal überläuft das Wasser (Bewusster-Auslöser oder FSE (Final Sensitizing Event)). Der letzte Tropfen der die Badewanne zum Überlaufen gebracht hat.

Wo ist der Ursprung (ISE) der Phobien, der Traumas, der Ängste?

  • Jugendalter / Erwachsene
    Der Ursprung ISE ist nicht im Jugend-  oder Erwachsenen-Alter. Der Endauslöser FSE (wenn die Angst kommt) ist aber oft im Erwachsenenalter

  • 3 Monate - 6 Jahre
    Die meisten Traumas haben ihren Ursprung in diesem Kindesalter, wobei es fängt nicht bei der Geburt an. Das Embryo kann bereits im Mutterleib Sachen der Aussenwelt über die Mutter aufnehmen (z.B. Ehekrisen, Gemütszustände, Unerwünscht sein). Die Geburt ist ein sehr einschneidendes Ereignis, oft haben z.B. Leute mit Epilepsie eine schwierige Geburt hinter sich. Das heisst nicht, dass gewisse Gehirnregionen defekt sind, sondern dass dort ein Trauma entstanden ist.
    Beispiel: Ich hatte einen Kunden, der hatte Epilepsie, wurde mit der Nabelschnur zweimal um den Hals, bereits blau geboren. Die Epilepsie kam aber erst mit ca. 16 Jahren plötzlich durch verschiedene Stressfaktoren zum Vorschein. Heute lebt er seit vielen Jahren anfallsfrei.

    Wenn sich das Kind entwickelt ist es bis ca. 6-7 Jahren sehr von den Eltern abhängig, nimmt alles ohne grossen Filter auf und ist sehr unselbstständig und psychisch nicht sehr stabil. Da können schon kleine Veränderungen der Umwelt zu einem Trauma führen.
    Beispiel: Jemand kam zu mir mit grossen Ängsten vor dem Alleinsein. Der Grund war als er mit 1 in der Nacht aufgewacht ist und er allein im Kinderbett lag, hatte er enorme Ängste und Panik. Die Auswirkungen kamen später plötzlich als die Eltern gestorben waren und die Partnerin ihn verliess. Die Angst vor dem Alleinsein wurde immer grösser.
    Auch in diesem Fall konnte mit zwei Sitzungen das Problem gelöst werden.

  • Pränatale Zeit
    Es gibt die seltsamsten Sachen, wenn man mit Kunden arbeitet. Ich hatte schon Personen, ihr Problem war (in Hypnose), dass sie gar nicht auf die Welt wollten (ihre "Seelen" wollten nicht ins Embryo hineingehen).

  • Frühere Leben
    Es kommt immer wieder vor, dass die Personen in Hypnose plötzlich in frühere Leben eintauchen. Ich werde auch immer wieder gefragt ob ich an Reinkarnation glaube. Ich sage immer, dass das eigentlich überhaupt keine Rolle spielt, was ich glaube, ich muss dem Kunden helfen das zu lösen was in seinem Unterbewusstsein ist. Und ich habe keine Probleme, wenn plötzlich jemand im 16.Jh landet, es kommt vor.

  • Epigenetik
    Dies ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass man Traumas, Stress weitervererben kann. Da kann man bei der Anamnese die letzten 3 Generationen durchforsten und so erkennt man ziemlich schnell, dass das um etwas «Vererbtes» handeln kann. Hier kann bereits ein «AHA-Erlebnis» des Kunden hilfreich sein und das Trauma aufgelöst werden. Es ist aber auch immer die aktuelle Konstellation zu beachten. 


Wie Du siehst, ist das Thema Angst doch recht komplex. Ich werde auch immer wieder gefragt, ob man das bei sich selbst lösen kann. Nichts ist unmöglich. Es gibt verschiedene Techniken. Aber es ist schwierig, da dem Betroffenen selbst die Erfahrung, die Übersicht zum Thema fehlt und sich evtl. in etwas «Falsches» verrennt. Auch ist die Behandlung durch z.B. einen Hypnose Therapeuten meistens effektiver und schneller und die Betroffenen müssen auch weniger leiden. Oft gebe ich nach der ersten Behandlung bereits Übungen mit, wo sie auch selbst an sich arbeiten können.

Wenn Du weitere Informationen möchtest, oder sogar selbst ein Betroffener bist, dann melde Dich doch bei mir, damit das Leben wieder lebenswert wird und Dir geholfen werden kann.

Ich wünsche Dir viel Freude am Leben

András

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Samstag, 18. Mai 2024