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5 Minuten Lesezeit (949 Worte)

Beruf - Berufung

«Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.»

Konfuzius

Eigentlich sollte der Beruf eine Berufung sein. Vielfach stehen die Leute mitten im Leben und bemerken, dass sie ihre Arbeit eigentlich gar nicht mögen. Vielleicht hat ihnen der Beruf einmal gefallen? Vielleicht machen sie etwas damit sie überleben können? Oder haben eine Familie, die sie ernähren «müssen»?

Es gibt viele Gründe einen Beruf auszuüben, der nicht der Berufung entspricht.

Ich kann mich noch gut an meine eigene Jugend erinnern, da ging ich zum Berufsberater und er fragte mich, was ich gerne mache, schaute das Zeugnis an und sagte, Schriftsetzer passt zu mir. Also wurde ich Schriftsetzer.

  • Meine Berufung? Eigentlich nicht, ich habe etwas gelernt was andere für mich gut fanden
  • Habe ich etwas Falsches gelernt? Eigentlich nicht, ich habe vieles gelernt und mir die «Sporen» abverdient, habe gelernt mich mit Vorgesetzten herumzuschlagen, habe vieles für mein zukünftiges Leben gelernt. Vielleicht gibt es Kinder, die bereits von vornherein ihre Bestimmung wissen, ich wusste es zu der Zeit nicht.
  • Habe ich darunter gelitten? Nein, sicher nicht, ich habe gelernt, das Leben hat mich gelehrt.
  • Würde ich es heute anders machen? Wahrscheinlich nicht und das Vergangene kann ich sowieso nicht ändern, ich lebe jetzt.

ABER……

  • Als ich älter wurde war ich frei meine Berufung zu suchen und zu finden
  • Habe ich sie sofort gefunden? Nein, ich habe vieles ausprobiert, von der Informatik über Tauchen, Baubiologie, Bio-Bauer und schlussendlich zum Hypnose-Therapeuten
  • Wir haben zum Glück hier in Europa sehr gute Möglichkeiten unsere Berufung zu suchen und auch den aktuellen Beruf zu ändern. Es heisst nicht, dass was für mich vor 20 Jahren richtig war auch heute noch richtig ist. Wir wachsen und verändern uns ständig. Es ist erwiesen, dass durchschnittlich alle 5-15 Jahre eine Umorientierung stattfindet.

 Wieso findet nicht jeder seine Berufung?

  • Oft blockieren wir uns selbst durch Glaubenssätze wie: «ich bin zu alt, um etwas Neues zu machen», «ich brauche Geld und kann es mir nicht leisten», «ich weiss nicht was ich machen soll» etc.
  • Man ist festgefahren wo man ist und sieht nicht mehr weiter
  • Es fehlt an neuen Impulsen
  • Es fehlt an neuer Energie und Ideen 

Was kannst Du in einer solchen Situation machen?

  • Zuerst kommt die Frage: Was mache ich gerne? Hier kann man sich eine Liste machen mit Verben, die man gerne macht. Wichtig ist, sich da keine Grenzen zu setzen und sich nicht einzuengen. Wir dürfen hier keine Grenzen setzen, auch wenn es noch so verrückt tönt.
  • Dann kann man nahe stehende Personen fragen, was sie über mich denken, über meine Stärken und Schwächen. Auch hier ist es wichtig, sich nicht gleich rechtfertigen wieso diese Schwäche da ist, sondern einfach zuhören.
  • Was aus meiner Sicht falsch ist, aus dem ganzen ein bekanntes Berufsbild zu schustern. In dem Falle machen wir wieder genau das, was wir in den vorherigen Schritten vermieden haben, wir drücken uns in ein Schema. Ich kenne viele Leute, die arbeiten viel, aber eine Berufsbezeichnung ist schwierig, da sie sich auf etwas ganz Spezielles für sie zugeschnittenes als Berufung gefunden haben.
  • Als nächster Schritt ist es täglich seine Notizen anzuschauen zu erweitern und auf sich wirken lassen. Informiere Dich auch über die Themen. Es ist kein Prozess der innerhalb einer Stunde steht, es muss in Dir reifen.

Etwas tun, das Dich interessiert. Alltagstrott ist der Feind aller kreativen Entwicklung. Manchmal müssen wir wachgerüttelt werden. Oft braucht es dazu einen Weg, braucht es Scheitern oder Erfolg, um sich überhaupt Gedanken über einen Ansatz der eigenen Berufung zu machen. Sie ist es, die Interesse weckt, die hilft, auch langjährige Ausbildungen zu absolvieren. Durchzuhalten und dranzubleiben. Sie treibt jeden voran und macht keinen Unterschied zwischen gebildet oder nicht. h Es ist die innere Entdeckungsreise. Etwas nicht Fassbares, das aber konkret ausgelebt werden will. Den Mut zu träumen, die Bereitschaft zu lernen und auch dann und wann zu scheitern. Berufung lässt sich nicht aufhalten. Sie treibt auch dann noch voran, wenn sie gefunden wurde und gelebt werden kann.

Wenn Du an etwas Interesse hast, dann fange auch in der Freizeit Dich damit zu identifizieren, Dich damit wirklich zu beschäftigen, auch Bücher lesen oder Suche im Internet gehört dazu, so näherst Du Dich immer mehr an Deine Berufung an.


Oft ist der Wunsch da, aber es fehlt 

  • der Mut
  • das Selbstvertrauen
  • die Idee
  • der Weg

….. es ist die Angst vor dem Neuen. Die Angst, die lähmt uns, blockiert uns. Jetzt ist es an der Zeit auch externe Hilfe zu holen, wenn es nicht weiter geht, um wieder Zuversicht und Neugierde für die Zukunft zu haben, über die Hilflosigkeit zu springen. Manchmal braucht es nur eine zusätzliche Idee, ein kleiner Anstoss, damit wir wieder Fahrt aufnehmen. 

Dann kommen während den Sitzungen oft Sätze wie:

  • an das habe ich gar nicht gedacht
  • ich freue mich etwas Neues anzupacken
  • ich sehe jetzt meine Arbeit wieder viel positiver
  • ich habe neue Impulse bekommen die ich gleich umsetze
  • und die Augen fangen wieder an zu leuchten

Umsetzen kann es der Therapeut oder Coach nicht, das muss man immer noch selbst machen, aber mit neuer Energie und Selbstvertrauen geht das auch wieder problemlos. Manchmal braucht es mehrere Sitzungen, aber es lohnt sich!

Ich hoffe Du hast Deine Berufung gefunden und wünsche Dir viel Glück und Erfolg dabei.

András

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Samstag, 18. Mai 2024