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TERMIN BUCHEN
3 Minuten Lesezeit (566 Worte)

Krankheit lebens-notwendig?

Es gibt immer wieder Menschen, die haben grosse Leiden, aber sie halten auch an ihnen fest. Es geht nicht nur um das Münchhausen-Syndrom (eine psychische Störung, bei der die Betroffenen körperliche Beschwerden erfinden bzw. selbst hervorrufen und meist plausibel und dramatisch präsentieren), sondern auch Leute, die wirklich krank sind (z.B. Übergewicht, Allergie, psychische Probleme).

Diese Personen, die die Krankheit haben, möchten diese eigentlich gar nicht loswerden, da sie daraus profitieren (Sekundärgewinn). Dies ist aber nicht immer bewusst.

Tönt vielleicht komisch, aber hier einige Beispiele:

  • Wenn ich nicht mehr krank bin, muss ich wieder arbeiten
  • Ich bekomme finanzielle Unterstützung wegen meiner Krankheit
  • Wenn ich krank bin, dann bekomme ich von den Leuten Zuneigung
  • Ohne Krankheit bin ich ein niemand
  • Durch die Krankheit habe ich die Liebe meiner Mutter
  • Ich finde so immer ein Gesprächsthema mit anderen Personen
  • Wenn ich mich nicht mehr erniedrigen lasse, dann geht mein Mann / Frau und ich habe Angst vor dem Alleinsein
  • etc.

Wahrscheinlich sind solche Themen uns auch schon begegnet, die Personen die Kinder haben kennen das sehr gut, die Kinder sind zwar erfinderisch, aber dort ist man kritischer eingestellt: "Ich kann nicht zur Schule weil ich Fieber habe", auch hier ist es wichtig den Grund herauszufinden, wieso das Kind nicht in die Schule will.

Es gibt aber auch noch die Möglichkeit, dass wir als Kind einen Sekundärgewinn durch die Krankheit hatten, diese Krankheit aber in das Erwachsenenalter mitgenommen haben. Die Ursachen sind uns dabei heute gar nicht mehr bewusst.

Beispiel

Hatte einmal einen Kunden im mittleren Alter, mit einer Früchteallergie. Er konnte nur wenige Früchte essen, bei den anderen schwoll der Hals an, hatte Mühe mit atmen. Er hatte diese Allergie schon seit der Kindheit und hat jahrelang damit gelebt. Er hatte darum auf Früchte verzichtet.

Er konnte sich an keine spezielle Situation mehr erinnern. Da er schon wegen anderen Sachen bei mir war, konnten wir schnell in Hypnose gehen und kamen mit Regression in seine Kindheit. Es stellte sich heraus, dass er die Allergie hatte, um von seiner Mutter mehr Zuwendung zu bekommen. Irgendeinmal merke er als Kind unbewusst, dass er mehr «Liebe» bekam, wenn er krank war. Das Unterbewusstsein merkte sich das schnell und die Allergie war geboren. Während einer Sitzung konnten wir es auch auflösen.

Er war noch relativ skeptisch nach der Therapie, aber nach einer Woche rief er mich an, er habe es ausprobiert, hat eine Zwetschge vom Baum genommen, hinein gebissen und keine allergische Reaktionen mehr bekommen. Er könne jetzt wieder alle Früchte problemlos essen. Das sei so schön!

Es ist immer wichtig, dass man sich von vornherein bewusst ist, was sich ändert, wenn man nicht mehr krank ist. Das kann wie oben genannte Auswirkungen haben, oder aber auch andere einschneidende Auswirkungen haben (z.B. Trennung vom Partner).

Wenn Ihr eine Krankheit habt, und bevor ihr auch zum Arzt oder Therapeuten geht, überlegt Euch wie weit ihr von der Krankheit / Leiden auch profitiert und ob ihr gewillt seid auf diesen Vorteil zu verzichten.


Wünsche Euch eine ruhige Woche

András

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Samstag, 18. Mai 2024